HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Li Yung - Alter Ego von Heinrich Keßler.


Kontext: "Li Yung (Alter Ego von Heinrich Keßler)"


Li Yung - Gedanken zu "Warum wir existieren" - notiert am 06.01.2014 von Heinrich Keßler

Warum erhalten wir ein Quäntchen Energie mehr, das uns "heraustreten" lässt?

Wovon treten wir "heraus", um eine eigene Existenz zu leben?

Wie und wo "existieren" (leben) wir, wenn wir noch nicht oder keine eigene Existenz mehr aufweisen?

Meine Thesen dazu:

Wir erhalten das Quäntchen mehr an Energie zur eigenen, d.h. individuellen (abgetrennten) Existenz, um

  1. die Energie umzugestalten, um
    1. eine Alternativen für "das Ganze(?)" zu sein,
    2. eine Wahl zu haben,
      1. Entscheidungen zu ermöglichen,
      2. Entscheidungen treffen zu müssen,
      3. Entscheidungen treffen zu können,
  2. "das Ganze" (was immer das auch sein mag), schöpferisch zu entwickeln,
  3. "Unrundungen" "des Ganzen" auszugleichen,
    1. "das Karma" zu leben,
    2. "die Erbsünde" (Erbschuld) durch den eigenen Lebensbeitrag zum "Ganzen" abzutragen,
    3. für "das Ganze" bestimmte(???) Aufgaben zu erfüllen bzw. erfüllen zu können.
  4. "das Ganze" zu ergänzen genau um das und auf diese Art und Weise, wie wir es tun.

Jede Antwort zeigt nur die Sichtweise des Teiles (von mir) auf. Sie gibt ihm Orientierung und die Gründe und Begründungen zur Selbstlegitimation allen Denkens, Planens, Entscheidens, Handelns und Verhaltens: Es ist immer "richtig" und den eigenen Sichtweisen angemessen.

Eine Antwort für "das Ganze" ist dem Teil nicht möglich, auch wenn sie noch so oft und mit welchen Mitteln auch versucht und manchmal auch scheinbar gefunden werden: Vereinfacht gleichen solche Antworten immer der Antwort eines Türschlosses auf die Frage, wozu es "öffnet" bzw. was es "verschließt". Übersteigerungen und Überheblichkeiten sind so logisch wie die völlige Unkenntnis bzw. Verkennung der tatsächlichen Funktionen und Bedeutungen (für das Ganze).

Eine Antwort für "das Gemeinsame" mit anderen Individuen schlägt sich oft als Weltbilder, Menschenbilder, Glaubenssätze, Überzeugungen, Lehren, Leitbilder, Formeln, Gesetze, Werte oder anderen gemeinsamen Orientierungen nieder. Sie gelten immer nur so lange, so lange eine Mehrheit sie mitträgt. Jedes, aber auch wirklich jedes Individuum weicht von den Antworten für das Gemeinsame ab und wirbt bzw. kämpft, um "das Gemeinsame" nach dem Eigenen auszurichten.

Es ist egal, was sich ändert oder durchsetzt: Was immer auch das Ergebnis ist, es ist einfach das IST und damit die Ausgangslage für alles was folgt.